Der beste Schutz gegen Legionellen

Der aktuelle Fall im März 2016 in Bremen beweist zum wiederholten Male, dass von besonders großen Anlagen wie z. B. Trinkwasser-, Kühl- oder Klimaanlagen eine Gefahr als Infektionsquelle für Legionellen ausgehen kann.

Bei diesen Anlagen werden meist größere Rohrdurchmesser eingebaut, und das komplette Rohrsystem ist länger und weiter verzweigt. Dadurch kommt es häufig zur Stagnation und zu einem langsameren Durchfluss des Wassers. Zusätzlich entstehen auch größere Temperaturgefälle.

Weitere Infektionsquellen sind Klimaanlagen, Duschen, Whirlpool sowie Warmwassereinrichtungen, in denen Dampf oder Sprühwasser entsteht. Hier finden die Bakterien hervorragende Lebensbedingungen. Diese vermehren sich im stehenden, langsam fließenden Wasser bei 25-55 Grad am besten. Um einen akuten Bakterienbefund vorzubeugen, ist die Prävention bei größeren Anlagen wie z. B. in Mehrfamilienhäuser, Altenheimen, Schulen oder Krankenhäuser besonders wichtig. Hier sollten die Temperaturen der Warmwassereinrichtungen weit über 60 Grad eingestellt sein.

Die beste Maßnahme ist ein fachmännisch durchgeführter hydraulischer Abgleich Ihrer Anlage. Dieser gewährleistet, dass die Wassertemperatur im gesamten Leitungssystem immer konstant hoch gehalten wird. Dadurch wird Wasser gespart, da in den Wohnungen schneller warmes Wasser zur Verfügung steht. Dies führt zusätzlich zu einem höheren Komfort für die Mieter.

Zu empfehlen ist auch der Einbau einer Enthärtungsanlage, da entkalktes Wasser weniger Nährstoffe für die Bakterien bereitstellt. Durch die hohen Infektionszahlen und die Schwere der lebensbedrohlichen Lungenentzündungen, die durch das Einatmen von Aerosolen verursacht werden, zeigte sich bereits 2013 Handlungsbedarf für die dafür zuständigen Umwelt- und Gesundheitsbehörden.

Ein großer Teil von Mehrfamilienhäusern musste Ihre Anlage durch eine Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen überprüfen lassen. Die Auswertung ergab, dass bundesweit in 13,3 % der untersuchten Objekte ein überhöhter Befall festgestellt wurde. Hinzu kommt, dass die sogenannte Legionärskrankheit (durch Legionellen verursachte schwere Lungenentzündung) seit 2001 in Deutschland eine meldepflichtige Krankheit ist. Die Zahlen der Infektion durch diese Bakterien weisen einen deutlichen Anstieg hervor.

Deshalb gilt in Deutschland seit 05.12.2012 eine novellierte Fassung der Trinkwasserverordnung vom Mai 2001 (TrinkwV 2001). Diese schreibt vor, dass in nicht vom Eigentümer genützten Wohnanlagen oder Häuser (größer als 2 Einheiten), die eine Trinkwassererwärmungsanlage eingebaut haben, alle drei Jahre eine Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen stattfinden muss. Seit 2013 mit Inkrafttreten der Trinkwasserverordnung wird geregelt, dass eine optimale Trinkwasserqualität am Ort der Entnahme (Zapfhahn), und zu jeder Zeit klares, und zum Genuss anregendes Trinkwasser für den Verbraucher bereitgestellt werden muss. Außerdem bilden die DVGW-Regeln und die DIN Normen des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. eine Grundlage aller technischen Arbeiten im Bereich Gas und Wasser. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, dass eine einwandfreie, zuverlässige und sichere Gas- Wasserversorgung gewährleistet wird. Seit Jahrzehnten gilt das DVGW-Regelwerk als Grundlage für Gas- Wasserversorgungsunternehmen, Gesundheitsämter und Ingenieure.

FAZIT:

Wir als Meisterbetrieb für Sanitär und Heizung fühlen uns verantwortlich für den Infektionsschutz und die Hygiene Ihrer Trinkwasserversorgung. Deshalb hat Herr Schröter (Geschäftsführer Schröter Haustechnik) an der Trinkwasser-Hygieneschulung nach VDI/DVGW 6023 mit Erfolg teilgenommen. Wir stehen für die zuverlässige Einhaltung aller Richtlinien im Bereich der gesundheitlichen Trinkwasser- und Gasversorgung und bauen unsere Anlagen nach den DVGW-Regeln und den DIN-Vorschriften.

ZUM SCHUTZ IHRER GESUNDHEIT

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