Energie sparen in Ihrem neuen Badezimmer

Energie sparen im Bad

Oft ist das Badezimmer sehr klein. Deshalb denken die meisten Menschen, dass hier keine Energie gespart werden kann.

Aufgepasst-hier gibt es Sparpotential. Speziell beim  Heizen und Lüften oder Wäsche waschen lohnt es sich, die Energiebilanz zu beachten. Es schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Am besten achten sie schon bei der Planung Ihrer Badsanierung auf das Energiesparpotential.

Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Geruchsbildung ist gerade im Bad das Lüften sehr wichtig. Damit Sie jedoch wenig Energie durch den Luftaustausch verlieren, sollte das Lüften immer im Zusammenhang mit dem Heizen gesehen werden.

1. Effizientes Lüften

Stosslüften ist hier empfehlenswert. Alle Fenster werden je nach Wetterlage weit geöffnet, sodass ein Durchzug entsteht. Dieses sogenannte Querlüften bewirkt einen Luftaustausch innerhalb von fünf bis zehn Minuten. Wenig Heizluft geht dabei verloren und Sie beugen Schimmelbildung vor.

Das Lüften mit gekippten Fenster sollte jedoch vermieden werden.

Hier passiert der Luftaustausch sehr langsam und viel Wärme tritt aus. Die Wände kühlen aus.

Anschließend muss viel geheizt werden, um die Wohlfühltemperatur im Bad wieder herzustellen.

2. Wäschetrockner und Waschmaschine

Viel Einsparpotential bietet hier die Waschmaschine. Moderne Maschinen sind leistungsstärker. Eine Vorwäsche ist nicht nötig. Das Hauptprogramm reicht völlig aus. Dadurch sparen Sie im Jahr ca. 15 Euro Energiekosten. Bei wenig verschmutzter Wäsche kommt das Kurzprogramm zum Einsatz und erzielt das gewünschte Ergebnis.

Waschen Sie Ihre Alltagswäsche nur bei 30 Grad anstatt bei 60 Grad, so sparen Sie  ca. 30 Prozent Strom. Ihre Wäsche wird trotzdem sauber.

Wichtig ist die Befüllung Ihrer Waschmaschine. Denn Sie verbrauchen mit weniger Kleidung genau so viel Wasser. Benützen Sie nur Geräte mit Effizienzklasse A++ oder höher.

Nutzen Sie den Warmwasseranschluß Ihrer Maschine. Denn der größte Energieaufwand beim Waschen ist das Erhitzen des Wassers. Waschen Sie zum Beispiel Ihre Wäsche mit 30 Grad, so wird die Hälfte des Stromverbrauchs für das Erwärmen des Wassers benötigt.

Sie finden in der Gebrauchsanleitung, ob Ihre Maschine für Warmwasser geeignet ist.

3. Kleine Geräte

Auch kleine Geräte verbrauchen viel Energie. Ziehen Sie den Stecker, wenn der Ladevorgang Ihrer elektrischen Zahnbürste abgeschlossen ist. Denn auch der Standby-Modus macht sich auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar. Dadurch können Sie 10 Euro im Jahr sparen. Haben Sie mehrere Geräte im Badezimmer  im Einsatz, so lohnt sich eine Steckdosenleiste mit Kippschalter. Sie haben Ihre Geräte besser im Blick, ob noch ein Standby-Modus läuft.

4. Warmwasserverbrauch

Duschen statt Baden spart viel Wasser. Wer beim Duschen noch sparsamer mit dem Wasser umgehen möchte, duscht kurz und nicht so heiß. Empfehlenswert ist das Wasser abzustellen, während des Einseifens.

Die Installation eines sparsamen Duschkopf oder Strahlregler hilft beim Wasser sparen unter der Dusche.

5. Glühbirnen gegen LED

Glühbirnen verbrauchen die meiste Energie für ungenutzte Wärme. Durch verbrauchsarme LED-Leuchten sparen Sie Lichtenergie bis zu 90 Prozent. Sie enthalten im Vergleich zu Energiesparlampen kein Quecksilber und haben eine längere Lebensdauer.